Stand Up Paddling in der Schwangerschaft (Teil 1)

Dem Einem oder Anderem ist es bestimmt nicht entgangen, dass mein Bauch im Sommer 2016 immer runder wurde. Im Oktober 2016 kam der kleine Hosenmatz dann endlich gesund und munter auf die Welt und ich kann Euch sagen, dass damit ein ganz wunderbarer neuer Lebensabschnitt begann.

Neben der freudigen Erwartung, überkamen mich natürlich zu Beginn auch tausend Fragen und Unsicherheiten. Eine  Frage, die sich mir sofort aufdrängte, war, ob und wie lange ich wohl in meiner Schwangerschaft Stand Up Paddeln gehen könnte. Allein der Gedanke, allein am Strand zu sitzen, während all meine Freunde auf dem Wasser bei besten Sonnenschein sind, machte mich unendlich traurig. Daher beschloss ich, auf jeden Fall soweit ich kann und solange ich mich gut fühle aufs Sup Board zu steigen.

Meine Erfahrungen und Tipps für Stand Up Paddling in meiner gesamten Schwangerschaft möchte ich hier mit Euch teilen und auch die Eine oder Andere unter Euch motivieren, selbst in der Schwangerschaft nicht aufs Stand Up Paddling zu verzichten.

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Das 1. Trimester

Die ersten drei Monate veränderte sich mein Körper kaum. Ich fühlte mich zu Beginn der Schwangerschaft etwas schlapp und ständig müde, aber das legte sich bereits nach den ersten Wochen. Eine der vielen Fragen an meine Ärztin, drehte sich um das Thema Sport. Darf ich noch ins Fitnessstudio gehen und wie ist das mit dem Stand Up Paddling? Sie beruhigte mich sofort und sagte, ich solle alles tun was mir gut tut und auf mein Bauchgefühl hören. Gesagt, getan!

So besuchte ich weiterhin regelmäßig meine Fitnesskurse und stand auch gleich zum Saisonbeginn im Frühjahr wieder auf dem SUP Board.

„Das Thema Sicherheit habe ich in der Schwangerschaft neu überdacht.“

Was ich aber für mich neu definieren musste, war das Thema Sicherheit. Während ich mich vor meiner Schwangerschaft todesmutig in die größten Wellen gestürzt hatte, verzichtete ich von nun an auf alle Risiken. Wellenreiten war für mich fortan tabu und alle Situationen, wo ich hätte Stürzen oder Fallen konnte.

Ich muss dazu sagen, dass ich vorher auch schon sehr viel Sport gemacht habe und jede Woche auf dem Sup Board unterwegs war. Mein Körper war diese Belastung gewöhnt und diese Grundfitness war auch die Voraussetzung dafür, dass ich mit dem Stand Up Paddling weitermachen konnte.

Ein besonderes Augenmerk habe ich in dieser Zeit auf das Gleichgewichtstraining gelegt. Ich wusste, dass ich, wann immer es geht, mein Gleichgweicht für die kommenden Monate schulen und trainieren musste. Immerhin war oberstes Gebot, dass ich mich sicher und kippstabil auf dem SUP Board fühle. Insgesamt bin ich alles etwas langsamer und bedachter angegangen, immer mit Fokus auf die Körperhaltung. Schnell merkte ich auch, das sich mein Herz-Kreislauf-System veränderte. Also verlangsamte ich auch mein Tempo.

 Stand Up Paddling in der Schwangerschaft (Teil 2 folgt demnächst)

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Stand Up Paddling in der Schwangerschaft – 5 Tipps, die du beherzigen solltest

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