Hamburgs Eco Shop „SUPtree“ – Interview mit Mario
Durch Zufall bin ich bei meiner Web-Recherche auf den Hamburger Shop SUPtree, mit dem Untertitel „Ökologisch Standup Paddeln“ gestoßen. Nach kurzem Stöbern war ich von dem Konzept auf Anhieb begeistert. Denn Wassersport und Umweltschutz bzw. -schonung sind für uns ein Paar Schuhe! Nach einem kurzen Telefonat mit Mario folgte ich seiner Einladung nach Hamburg. Wir hatten einen herrlich sonnigen Paddel-Tag zusammen auf der Alster. Den Bericht dazu gibt es noch einmal hier.
Klar, dass ich ihn nach unserer SUP-Tour nochmal mit all meinen Fragen löchern musste. Hier also unser kleines Interview:
Nachhaltigkeit und biologische Produkte sind derzeit in aller Munde. Wie kamst Du zu der Idee, den ökologischen Gedanken mit dem SUP-Sport zu verbinden?
Mario:
„SUPtree ist aus meiner Leidenschaft zum Stehpaddeln entstanden und unweigerlich mit der Frage verbunden, warum in diesem Bereich noch so wenig in Sachen Nachhaltigkeit passiert. Wenn wir einkaufen, legen wir Wert auf Bio-Produkte in der Lebensmittel- und Textilindustrie. Aber in Sachen Freizeitgestaltung kann noch mehr passieren. SUPen ist Sport in der Natur und mit der Natur. Warum sollten wir hier nicht auch auf ökologische Alternativen zurückgreifen!“
Hier bezieht Ihr Produkte bekannter SUP Hersteller aber auch lokaler und kleinerer Anbieter.
Mario:
„Das ist richtig. Hardboards des Labels Earth Sup oder das Inflatable Board der Schweizer Marke Origin Paddelboards greifen den Nachhaltigkeits-Gedanken bereits auf und fertigen ihre Boards aus ökologisch angebauten und recyclebaren Materialen. Wir unterstützen aber auch kleinere und lokale Anbieter wie „Ocean Composite„, „Matuse“ oder „Riz Boardshots“. Und natürlich achten wir auch darauf, dass die Produkte, die wir verkaufen, möglichst nachhaltig und in Europa gefertigt werden.“
Spiegelt sich das Themas Nachhaltigkeit auch im Preis wieder?
Mario:
„Natürlich kann man die Board-Preise nicht mit denen aus dem Baumarkt vergleichen. Was uns von anderen unterscheidet, ist unser hoher Anspruch an Qualität und Beratung. Nachhaltigkeit fängt doch damit an, dass wir lange Freude an unserem Sup-Board haben und es über viele Jahre fahren. Wir verkaufen lieber eine kleine Auswahl an Produkten, dafür aber von uns ausgewählt, mit einem schönen Design und qualitativ hochwertig.“
Und was kosten die Boards jetzt genau?
Mario:
„Die Earth SUPs liegen zwischen 1.500 – 2.000 Euro, die Inflatable Boards von Origin Eco zwischen 1.000 – 1.500 Euro. Damit sind die SUP Bretter etwas aber nicht sehr viel teurer als die Herkömmlichen bekannter großer Marken. Die hangefertigten Holzpaddel liegen bei rund 300 Euro.
Aber vor jedem Kauf steht bei uns die ausführliche Beratung im Vordergrund. Die Kunden können die Boards kennenlernen, bevor sie sie kaufen. Sie können sie bei uns im Show Room in Hamburg berühren und testen. Wir geben Einführungskurse oder machen gerne Touren auf der Alster. Jeder soll sich auf seinem und mit seinem Board wohlfühlen, das macht für uns gute Beratung aus.“
Was sind eure nächsten Pläne?
Mario:
„Mir schwirren viele Ideen durch den Kopf, noch sind sie aber nicht spruchreif. Zum Beispiel SUP-Touren mit Camping oder Hotelübernachtung, auch für „Otto-Normal-Verbraucher“. Auch das Thema SUP und Yoga passt perfekt zu uns. Da sind wir sogar schon einen Schritt weiter, aber mehr dazu dann in Kürze!“
Danke Mario, wir bleiben am Ball!